Die Bonndorfer Fasnet geht auf einen Zunftbucheintrag über eine Narrenscheme (Maske) im Jahr 1765 zurück. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts tauchten dann die ersten Pflumeschlucker als Narrenfiguren auf.
Die Bonndorfer sollen im Mittelalter, als die ersten Pflaumen in den Schwarzwald kamen, diese mit Stein, Stumpf und Stiel gegessen haben. Daher hat die Maske des Pflumeschluckers eine Pflaume im Mund. Zu seinem bemalten Leinenhäs trägt er Schellenriemen und einen Regenschirm.
Die Narrebolizei ist eine Einzelfigur, die die fasnächtliche Ordnung gewährleistet („Wo´s wuescht zuegoht, dert griefsch du ii! Du darfsch me joh nie bsoffe sii!“). Begleitet werden die Bonndorfer Narren von der Stadtmusik. Der Narrenrat reitet auf einem von Kaltblütern gezogenen langen Baumstamm.
