Narrenzunft Spritzenmuck Ehingen
Der Mantz’schen Chronik zufolge erhob sich um halb neun Uhr „Feuerlärm“ es brenne im Turm der Unteren Kirch. Es wurde gestürmt, getrommelt, Feuerreiter fortgeschickt. Spritzen, Sauger und alles hat man auf den genanten Platz gebracht. Aber was war es? Es waren Mucken, die sich um den Turm gesammelt haben. Es ging alles ganz beschämt vom Platz.
Dies trug sich Mitte des 19. Jahrhunderts zu, doch die Ehinger Fasnet gab es schon seit dessen Beginn. Ehinger Kügele – ursprünglich Teigwaren – führten zum Narrenruf Kügele-Hoi. Diesem Narrenruf nach hat man das Kügele als bunte Narrenfigur gestaltet.
Der Groggentäler entstand aus einer Sage, nach der lange Zeit ein Krokodil an der Schmiech gelebt haben soll. Die Krettaweiber tragen ihre Männer scheinbar in einem Korb auf ihrem Rücken. Ähnlich einer Reiterfigur steckt aber nur ein Narr im Häs.