Narrenzunft Möhringen

Es ist nicht übertrieben, wenn man das Möhringer Fasnet-Brauchtum uralt nennt. Bereits 1350 wurde in der Stadtgeschichte der Name „Scheme“ erwähnt, was Maske bedeutet.
 
Die Zunft hat mehrere Einzelfiguren: das Kühltalmadlei eine alte, schrullige Frauengestalt mit bemaltem Leinengewand. holzgeschnitzter Maske mit dem faltenreichem, mageren Gesicht.
Der Konzenburggoascht trägt ein bemaltes Leinengewand, eine große, furchterregende Holzmaske mit zwei mächtigen Eckzähnen, eine struppige Perücke und einen langen Kinnbart. Markant ist sein bizarr gewundener Wurzelstock.
Die Möhrin trägt eine schwarze Holzmaske, eine Krone und ist mit Schmuck behangen. Die schwarze Maske, die weiße Bluse und der mittelblaue lange Rock versinnbildlichen die Möhringer Stadtfarben: schwarz-weiß-blau.
Dazu gesellen sich Hansele und Blätzle. Das Hanselekleid besteht aus weißem Leinen mit Jacke und Hose. Die Bemalung zeigt lustige und auch groteske Tier- und Menschenfiguren. Das Blätzle-Hansele hat einen weißen Leinenanzug auf dem an die 3000-4000 schwarz-rote Filzstreifen aufgenäht sind. Die holzgeschnitzte Maske zeigt ein faltig-runzliges Gesicht, das auch etwas Verschmitzt-Fröhliches birgt.
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Aufstellungsnnummer beim Großen Narrensprung
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Mitglied der VSAN