Narrenzunft Haslach im Kinzigtal

Nach ersten Erwähnungen im 16. Jahrhundert gab es in Haslach bereits Anfang des 19. Jahrhunderts viele Fastnachtsspiele. Die vom Haslacher Volksschriftsteller Heinrich Hansjakob beschriebenen narrenfiguren wurden im 20.jahrhundert nach und nach wiederbelebt.

Eine davon ist der Schellhansel, der mit seinem eigentümlichen Spitzhut, an dem kleine Narrenspiegel angebracht sind, seinen Schellen und der Pritsche oder der Streckschere voll närrischer Symbolik steckt. Dem Wappen und dem Namen der Stadt nach wurde der Haselnarro gestaltet. An der Fasnet klappert er mit den Haselnüssen an seinem Haselstock.

Während die Narrenbolezei eher für die Ordnung in der Fasnet sorgt, soll die närrische Miliz die frühere Bürgerwehr verhöhnen. Die Ranzengarde ist etwas Besonderes: Mit Fässern verkleidet können die Gardisten aus einem Hahn, der sich natürlich vorne und unten befindet, Wein zapfen. Ihre Frauen bilden die Gruppe der Marketenderinnen.

Die Hemdglunker haben mit ihren weißen Leinennachthemden eine sehr traditionelle närrische Verkleidung. Auch sehr traditionell ist natürlich die Klepperslesgarde. In Halsach kleppert die Schuljugend unter der Leitung der Klepperlemeisterin und führt ihre Kunst gerne auf.

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Aufstellungsnnummer beim Großen Narrensprung
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