Narrenzunft Gengenbach 1499

1286… Diese Jahreszahl muss man erst einmal auf sich wirken lassen, wenn es um die erste Erwähnung einer Ortsfasnet geht. Und auch das Jahr 1499, auf das sich die Zunft heute beruft, ist kein Zahlendreher.
Das Klepperlebrauchtum wurde Mitte des 19. Jahrhunderts erstmals erwähnt. Es wird ein einigen wenigen Orten gepflegt und Gengenbach ist einer davon.

Die Gengenbacher Hexe ist sicherlich eine der schönsten und originalsten Vertreterinnen ihrer Gattung. Der Wiener- oder Kaschmirschal als Kopftuch ist wohl das hervorstechendste Merkmal.

Deutlich älter ist der Spättlehansel. Das nur von Frauen getragene Häs besteht aus doppelt genähten bunten Stoffstücken, Spättle genannt. An einem Kochlöffel trägt der Narr eine Saubloder.

Besonders wichtig sind natürlich die Klepperlisbuebe und –Maidle. Sie treten an der Fasnet in großen Gruppen auf unterhalten das Publikum mit akkuraten Rhythmen.

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Aufstellungsnnummer beim Großen Narrensprung
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