Katzenzunft Meßkirch

Hauptfigur der Meßkircher Fasnet ist die Gestalt der Katze. Sie geht zurück auf Berichte der „Zimmerschen Chronik“. Demnach trieben „Spaikatzen“ schon im 16. Jahrhundert in Meßkirch ihr Unwesen zur Fasnetszeit. 1938 erweckte die Katzenzunft die Figur zu neuem Leben.

Die Katze trägt weite Pluderhosen, das rechte Bein weiß, das linke Bein schwarz. Darauf sind Katzen aufgemalt. Über dem Kittel trägt die Katze einen schwarz-weißen Umhang. Die Spitzen sind mit Schellen besetzt. Die Scheme ist ein aus Lindenholz geschnitzter Katzenkopf.

Das Meßkircher Hänsele entstand um das Jahr 1880. Ähnlich wie die Katze trägt das Hänsele weite weiße Pluderhosen mit aufgemalten Tieren. Die gelbe Kittelbluse ist mit roten und grünen Dreiecken besetzt. Die grüne Kopfkapuze ziert ein roter Hahnenkamm. Eine weitere Tierfigur ist die Fledermaus. Sie entstand um das Jahr 1800 und trägt einen langen, schwarzen Weiberrock und eine schwarze Bluse. Ein großer gewaffelter Bettüberwurf mit Fransen wird über den Kopf gelegt.

Der Meßkircher Hofnarr tritt als Einzelfigur auf und ist seit 1953 die Symbolfigur der Meßkircher Fasnet. Er trägt ein in den Stadtfarben gehaltenes blau-gelbes Schalksnarrengewand und eine dreizipflige Narrenkappe.

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Aufstellungsnnummer beim Großen Narrensprung
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