Endinger Narrenzunft 1782

Der erste Hinweis auf die Endinger Fasnet stammt aus dem Jahr 1736. Bereits Ende des 18. Jahrhunderts trat der Jokili das erste Mal auf. Die Fasnetszunft war damals Bestandteil der Endinger Meistergilde.

Besagter Jokili ist ein Schalksnarr wie aus dem Bilderbuch. Alljährlich wird der Oberjokili gewählt, der während der Fasnet das Sagen hat und dazu statt der Maske ein geschminktes Gesicht trägt. Zum Jokili gehören neben seinem roten Narrengewand eine dreispitzige Narrenkappe, ein herrlicher weißer Kragen und viele kleine Schellen. In der Hand trägt er einen gedrehten Stab mit Saubloder (Schweinsblase).

Die Räbiiwibli entstanden als weibliche Begleitung des Zunftrates. Inzwischen sind sie eine eigene Narrengruppe mit Holzlarven.

Das Stadttier führt die Endinger Umzüge an und entstand aus einer Geschichte des früheren Bürgermeisters Kniebühler. Er ist eine übergroße Figur und eine Mischung aus Gaul und Stier.

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Aufstellungsnnummer beim Großen Narrensprung
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