Butzenzunft Kiebingen

Der erste Beleg der Fastnacht in Kiebingen geht auf das Jahr 1512 zurück. Damals mussten die Einwohner den Bodenzins als „Fasnachtshenne“ entrichten. Im Jahr 1665 wurde zur Kiebinger Fasnet folgende Gemeinderechnung geschrieben: ,,Am Aschermittwoch alter Gewohnheit gemäß den ledigen Gesellen zu verzehren geben 24xer“. Damit sind Kreuzer gemeint, die sicher gleich wieder ausgegeben wurden.

Der Kiebinger Butz ist die Hauptfigur, die beim Maschkera Gau oder Butzasprenga schon zu Zeiten der unorganisierten Fasnet zu sehen war. Er war nach dem Krieg aber fast verschwunden. Die alten Häser waren nicht mehr tragbar und so wurden nach ihrer Vorlage neue genäht.

Eigentümlich sind der auffällige Spitzhut und die Stofflarve mit der großen roten Zunge. Auf dem schwarzen Anzug befinden sich viele aufgenähnte bunte flicken und in der Hand trägt der Butz einen Stab mit Hahnenfedern.

Der Teufel ist ganz schwarz gehalten. Er ist ebenfalls mit einer Stofflarve, die die Zunge zeigt und weiterhin mit Ziegen- oder Kuhhörnernhörnern ausgestattet.

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Aufstellungsnnummer beim Großen Narrensprung
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